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Sanierung Breisacher Hof

Historisches Ensemble in neuem Glanz

Das Ensemble des historischen Breisacher Hofs zwischen Elsässer und Breisacher Straße besteht aus sieben ehemaligen Kasernengebäuden aus dem Jahr 1903, die nach dem Zweiten Weltkrieg zu Wohnungen umgebaut wurden. Sie sind um den ehemaligen Exerzierplatz gruppiert, der heute eine große Grünfläche bildet. Diese wird von der Bewohnerschaft des Quartiers intensiv genutzt. Insgesamt umfasst das Gebäudeensemble 139 Wohnungen sowie einen Schülerhort. In einem ersten Bauabschnitt sollen die Gebäude an der Elsässer Straße 2f und 2g mit insgesamt 52 Wohnungen saniert werden. Die Altbauten stehen nicht unter Denkmalschutz, weisen jedoch einen denkmalähnlichen Charakter auf. Positive Aspekte der Siedlung sind die starke städtebauliche Wirkung der Gebäude und der großzügige begrünte Innenhof.

Ergänzt wird das Ensemble durch ein städtisches Gebäude an der Breisacher Straße, in dem eine Kita sowie ein Jugendtreff untergebracht sind. Daneben hatte die FSB  im Jahr 2021 auf einer vorhandenen Freifläche 59 öffentlich geförderte Wohnungen neu errichtet und somit das Ensemble städtebaulich ergänzt.

DIE SANIERUNG DER WOHNGEBÄUDE

Das Gebiet Breisacher Hof wurde im Frühjahr 2020 vom Land in das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (ein Förderprogramm von Bund, Ländern und Kommunen) aufgenommen. Dies bedeutet, dass Sanierungen in dem Gebiet Fördermittel erhalten und moderate Mieten nach dem Freiburger Modell für 15 Jahre ermöglicht werden. Das garantiert den bisherigen Mieterinnen und Mietern auch nach der Modernisierung bezahlbare Mieten.

Neben baulichen Mängeln an den Gebäuden sind vor allem die Grundrissstrukturen, die fehlenden Bäder und Balkone, die Beheizung mit Einzelöfen und der Wärmeschutz nicht mehr zeitgemäß. Die bisherige Anzahl von 52 Wohnungen kann im Zuge der Sanierung durch Anpassungen der Grundrisse auf 56 Wohnungen erhöht werden. Es werden auch weiterhin Wohnungen mit einem bis fünf Zimmern angeboten.

Im Rahmen der Sanierung werden die Gebäude energetisch saniert. Sie erhalten eine Zentralheizung mit Fernwärmeanschluss. Neben der Erneuerung der gesamten Haustechnik werden auch neue Dachstühle und Dachdeckungen aufgesetzt. Für die Bewohnerinnen und Bewohner werden zudem die Bäder modernisiert, zum Beispiel durch den Einbau von Duschen . Die Wohnungen erhalten auch neue Balkone und bieten somit privaten Außenflächen. Zur Schaffung barrierefreier Zugänglichkeit werden Aufzüge angebaut. Die damit verbundenen hohen Kosten können im Rahmen eines speziellen Förderprogramms abgedeckt werden. Mit diesen Maßnahmen wird der Wohnungsstandard deutlich erhöht. Im Außenbereich werden die Fahrradstellplätze überdacht und die Stellplätze für Pkw neu geordnet. Zudem soll zukünftig die Müllentsorgung über Unterflurcontainer erfolgen.

UMZUGSMANAGEMENT UND AUFWERTUNG DES QUARTIERS

Da diese umfangreichen Sanierungen nicht im bewohnten Zustand durchgeführt werden können, wurden den Mieterinnen und Mieter, wie im Förderprogramm vorgesehen, Ersatzwohnungen angeboten. Diese befanden sich in dem bereits fertig gestellten Neubau im Quartier. Nachdem die Mieterinnen und Mieter im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2022 umgezogen waren, konnten die Sanierungsmaßnahmen Anfang 2023 beginnen. Die Sanierungsmaßnahme der Elsässer Straße 2f und 2g soll in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden.

Durch die Sanierung wird die historische Bausubstanz erhalten und gleichzeitig städtebaulich und architektonisch weiterentwickelt: Auch die Außen- und Freizeitflächen sind in neuer, hochwertiger Qualität gestaltet. Mit der energetischen Sanierung und dem Fernwärmeanschluss setzt die Freiburger Stadtbau ihre Klimaschutzoffensive weiter um (Konzept „FSB 2030“). Gleichzeitig unterstützt sie damit die Stadt Freiburg auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Die wichtigsten Fakten:

  • 56 sanierte Wohnungen (ein bis fünf Zimmer)
  • neue Bäder
  • neue Balkone
  • barrierefreie Erreichbarkeit der Wohnungen
  • Energiestandard KfW 85 EE
  • neue Haustechnik
  • Abstellflächen für Fahrräder
  • Unterflurcontainer zur Müllentsorgung
  • Umsetzung des FSB-Maßnahmenkatalogs „Barrierefreies Bauen“ soweit möglich
  • Verbleib der aktuellen Mieterinnen und Mieter im Quartier
  • Bürgerbeteiligung in Form von regelmäßigen Beteiligungsformaten wie Mieterversammlungen oder Sanierungsbeirat. Dort werden geplante Maßnahmen vorgestellt und diskutiert.
  • Stärkung der Nachbarschaft durch Familienzentrum

Erste Eindrücke der Sanierungsmaßnahme

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