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Im Metzgergrün

550 Wohnungen in vier Bauabschnitten

Das Quartier Metzgergrün im Stadtteil Stühlinger ist mit seinen 5,9 Hektar eines der bisher größten städtebaulichen Entwicklungs- und Bauprojekte der Freiburger Stadtbau zur Schaffung von zusätzlichem, bezahlbaren Wohnraum. Das Gesamtquartier mit mehr als 550 Wohnungen wird aufgrund der Größenordnung in vier Bauabschnitten entwickelt. Dabei wird die Anzahl der Wohnungen mehr als verdoppelt. Der Rückbau der bestehenden 250 Wohnungen aus den 1950er Jahren findet Schritt für Schritt statt.

Der erste Bauabschnitt (1. BA) mit 175 Wohnungen, davon 125 öffentlich gefördert, hatte im Laufe des Jahres 2021 begonnen und ist noch einmal in einen Ost- und Westteil unterteilt. Erste Bewohnerinnen und Bewohner ziehen ab November 2024 im Ostteil des Gebiets ein. Ab Ende Frühjahr 2025 können auch Wohnungen im Westteil bezogen werden. Das Runzgewässer ist außerdem in sein neues Uferbett nach Süden durch das Wohngebiet verlegt worden, sodass dieser besondere Freiraum das Quartier in gestalterischer und ökologischer Hinsicht aufwertet.

Im zweiten Bauabschnitt werden circa 188 Wohnungen gebaut. Dieser Abschnitt dauert von Herbst 2025 bis Anfang 2028. Im dritten Bauabschnitt ab frühestens Ende 2028 wird auch die Grüne Mitte des Quartiers mit Quartiersraum gebaut werden. Zum Abschluss wird das Metzgergrün in der ersten Hälfte der dreißiger Jahre kommen.

Im Metzgergrün ist eine Gebäudestruktur aus Zeilengebäuden, Punkt- und Winkelhäusern geplant, die sich zu sogenannten Blockrändern zusammenfügen. Das Konzept sieht auch eine Realisierung einzelner Häuser in Holzbauweise (zwei im ersten und eines im zweiten Bauabschnitt) vor. Einer der inhaltlichen Leitgedanken des städtebaulichen Konzepts ist der Erhalt und die Erweiterung einer lebendigen Nachbarschaft durch zahlreiche Aufenthaltsmöglichkeiten. Insbesondere die Treppenhausräume erfahren eine Aufweitung, sodass eine gemeinschaftliche Nutzung dieser Flächen ermöglicht wird. Im ersten Bauabschnitt wurden auf Wunsch der Mieterschaft kleine flexible Wohnungsgrundrisse in Anlehnung an die bestehende Wohnnutzung entwickelt, um den Bewohnerinnen und Bewohnern den Verbleib im Quartier zu ermöglichen.

Die Quartiersgaragen unterstützen den verkehrsberuhigten Mobilitätsansatz des Bauprojekts. Die Zu- und Ausfahrten orientieren sich zu den Umgehungsstraßen, sodass der Verkehr im Quartier lediglich zu Lieferzwecken stattfindet. Ein Mobilitätskonzept rundet das zukunftsorientierte Verkehrskonzept ab.

Ergänzt wird das Angebot um eine Kindertagesstätte für vier Gruppen. Eine Sozialstation mit Möglichkeiten für betreutes Wohnen soll das vielfältige Angebot im modernen, zukunftsorientierten und verkehrsberuhigten Quartier abrunden. Die Grünanlagen bieten Flächen für individuelles und gemeinschaftliches Gärtnern.

Für das Metzgergrün- Konzept war der Entwurf des Architekturbüros Dietrich Untertrifaller aus Bregenz und dem Landschaftsarchitekturbüro Ramboll Studio Dreiseitl aus Überlingen bei einer Mehrfachbeauftragung ausgewählt worden. Es sieht einen harmonischen Mix aus vielfältigen Nachbarschaften, Begegnungsräumen und Aufenthaltsflächen sowie einer durchgrünten Freianlagenlandschaft vor, durch welche das verlegte Runzgewässer fließt.

Aufgrund der hohen Qualitäten der geplanten Quartiersentwicklung „Im Metzgergrün“ ist das Quartier 2023 mit einem Nachhaltigkeitszertifikat in Platin nach den Vorgaben der DGNB ausgezeichnet worden.

Mehr Informationen rund um das Metzgergrün finden Sie auf der Projekt-Website.

Die Pressemitteilung zur Überreichung des Nachhaltigkeits-Zertifikates in Platin finden Sie hier.

Die wichtigsten Fakten zum Quartier

  • Quartiersentwicklung mehr als 550 neuen Wohnungen, davon
    • 50 % öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • 75 % Mietwohnungen
    • 25 % Eigentumswohnungen
  • viergruppige Kita
  • Ballspielplatz
  • Marktplatz
  • Gewerbe (Café, Bäckerei)
  • Quatiersräume, ggf. mit Werkstätten
  • Sozialstation, ggf. mit betreutem Wohnen
  • verkehrsberuhigtes Quartier
  • Quartiersgaragen mit E-Lademöglichkeiten
  • Mobilitätskonzept
  • Carsharing mit E-Ladestationen
  • Wohngebäude z. T. in Holzbauweise
  • Fassadenbegrünungen
  • Runzgewässer
  • Flächen zum Gärtnern
  • PV-Anlagen
  • Unterflursysteme für die Abfallentsorgung
     

Fakten zum 1. Bauabschnitt

  • 175 Wohnungen davon
    • 125 Wohnungen öffentlich gefördert
  • Wohngebäude z. T. in Holzbauweise
  • alle Wohnungen barrierefrei gemäß FSB-Maßnahmenkatalog Barrierefreies Bauen
  • KfW-Effizienzhaus 55
  • PV-Anlagen
  • Fassadenbegrünung
  • Flächen zum Gärtnerns
  • Mobilitätskonzept
  • Carsharing mit E-Ladestationen
  • Quartiersgarage mit Stellplätzen mit E-Lademöglichkeiten

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