Von der ECA-Siedlung zum modernen Schildacker
Im Baugebiet Schildacker im Stadtteil Haslach, entsteht seit 2017 auf dem Gelände der ehemaligen ECA-Siedlung ein modernes, grünes und lebenswertes Quartier, das die Bebauung aus den 1950er-Jahren ersetzt. Sogenannte ECA-Siedlungen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg unter Federführung der US-amerikanischen Economic Cooperation Administration (ECA) erbaut, um die damalige Wohnungsnot zu lindern.
Insgesamt entstehen im Schildacker 306 Neubauwohnungen in vier Bauabschnitten, also etwa doppelt so viele wie in der bestehenden Wohnsiedlung, mit insgesamt dreimal so viel Wohnraum. Gleichzeitig werden die großzügigen Grünflächen erhalten und mit neuen Spielflächen erweitert. Ergänzt wird der Wohnraum durch eine Kita für drei Gruppen. So können die Kinder im Quartier wohnortnah betreut werden.
Die wichtigsten Fakten zum Quartier
- 306 Mietwohnungen, davon rund 80 Prozent öffentlich gefördert
- Energie-Effizienzhaus-Standard 55
- PV-Anlagen
- alle Wohnungen barrierefrei erreichbar
- Wohngebäude z. T. in Holzbauweise
- Mobilitätskonzept
- Carsharing und E-Ladestationen
- Unterflursysteme für die Abfallentsorgung
- Kita für drei Gruppen
- Erhalt und Erweiterung der großzügigen Grünflächen mit Spielplätzen
Mehr Informationen:
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EINHUNDERT PROZENT GEFÖRDERTER WOHNRAUM
Im Mai 2019 wurde nach rund 22 Monaten der erste Bauabschnitt, ein Wohngebäude mit 89 öffentlich geförderten Wohnungen, fertiggestellt. Das markante Gebäude besticht durch seine Länge und die gefaltete Gebäudeform. Der Entwurf stammt von ASTOC Architects and Planners aus Köln, die auch für den gesamten städtebaulichen Entwurf des Quartiers verantwortlich zeichnen. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. Das Gebäude entspricht dem Freiburger Effizienzhaus-Standard 55. Auf dem Dach befindet sich zudem eine Photovoltaikanlage, die Energie in das Hausnetz einspeist.
1. Bauabschnitt - 100 % geförderter Wohnraum
- 89 öffentlich geförderte Mietwohnungen
- alle Wohnungen barrierefrei erreichbar
- KfW-Effizienzhaus 55
- PV-Anlage zur hauseigenen Stromversorgung
- 54 Tiefgaragenstellplätze
- 214 Fahrradstellplätze
NACHHALTIGES BAUEN IN HOLZBAUWEISE
Im Oktober 2019 erfolgte der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt im Baugebiet. Hier entstehen aktuell sechs viergeschossige Wohnhäuser mit insgesamt 116 barrierefrei erreichbaren Mietwohnungen – 60 davon öffentlich gefördert. Die übrigen Wohnungen sind frei finanziert. Die Fertigstellung der ersten vier Gebäude ist im Herbst 2021 erfolgt, die zwei weiteren folgen im ersten Halbjahr 2022. Die Besonderheit: Die Gebäude werden ab Oberkante Kellerdecke viergeschossig mit Ausnahme der Treppenläufe und Balkonplatten vollständig in Holzbauweise errichtet. Das Planungskonzept wurde durch das im Holzkonstruktionsbau sehr erfahrene Architekturbüro Johannes Kaufmann Architektur aus Dornbirn erstellt.
Die umweltfreundliche Bauweise wird durch ein Mobilitätskonzept ergänzt. Die Anzahl der Stellplätze für Pkw wurde reduziert und die Anzahl der Fahrradstellplätze erhöht. So wird insgesamt weniger Raum für das Parken benötigt, und die großzügigen Grün- und Freiflächen können erhalten werden. Ergänzt wird das Mobilitätskonzept mit Carsharing-Plätzen einschließlich E-Ladestationen.
2. Bauabschnitt - Wohngebäude aus Holz
- 60 geförderte Mietwohnungen
- 56 freifinanzierte Mietwohnungen
- alle Wohnungen barrierefrei erreichbar
- Energie-Effizienzhaus-Standard 55
- PV-Anlagen
- Mobilitätskonzept
MEHR ALS EINHUNDERT GEFÖRDERTE WOHNUNGEN UND EINE KITA
Im Herbst 2020 wurde mit dem Bau des dritten Bauabschnitts des Quartiers begonnen: es entstehen weitere Wohngebäude mit 101 öffentlich geförderten Wohnungen, die dem KfW-Effizienzhaus-Standard 55 entsprechen. Alle Wohnungen werden barrierefrei erreichbar sein. 15 Wohnungen werden familienfreundlich als Fünf-Zimmer-Wohnungen errichtet. Abgerundet wird die Quartiersbebauung in einem weiteren Bauabschnitt mit einer dreigruppigen Kindertagesstätte. Damit haben Eltern im Quartier die Möglichkeit, ihre Kinder wohnortnah betreuen zu lassen. Eine konstruktive Besonderheit der von ASTOC Architects and Planners aus Köln entworfenen Gebäude stellen die monolithischen Außenwände dar. Somit konnte auf mehrschalige Dämmsysteme verzichtet werden.
AUSGEZEICHNET FÜR "BEISPIELHAFTES BAUEN"

3. u. 4. Bauabschnitt - 101 geförderte Wohnungen und eine Kita
- 101 öffentlich geförderte Mietwohnungen
- Kita für 3 Gruppen
- alle Wohnungen barrierefrei erreichbar
- Energie-Effizienzhaus-Standard 55
- PV-Anlagen
Freiburger Stadtbau Verbund
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